Über diese Website

tfrei.de ist eine private Website und hieß ursprünglich „freiwuppertal.de“. Die alte Website hatte ich gegen Ende meiner Grundschulzeit mit Microsoft Word 97 (später 2000) unter Windows 2000 oder XP erstellt. Das auf der Rechnung angegebene Datum für die Domain- und Webhosting-Bestellung ist der , ein Donnerstag. Die bereits fertigen HTML-Dateien habe ich mit „LeechFTP“ hochgeladen.

Ich habe bald das Betriebssystem gewechselt: Eine Live-CD mit einem schon damals uralten Knoppix war mein Einstieg in die Linux-Welt. Als ich versucht habe, mit OpenOffice meine Website zu editieren, hat das jedoch nicht gut funktioniert. Also musste ich einen simplen Texteditor verwenden, um den von Word generierten HTML-Code zu bearbeiten.

Die veraltete Word-Struktur erwies sich als Sackgasse; neue Seiten konnten nur mit großem Aufwand hinzugefügt werden. Anfang erfuhr ich von Drupal und setzte es bis zum ein. Anschließend habe ich diese Website mit Plone komplett neu erstellt; im folgte WordPress. Seit nutze ich selbst geschriebenes HTML und CSS. Dabei verzichte ich auf dynamische Inhalte, um Ladezeiten und Serverlast zu minimieren. Daher sieht beispielsweise das Menü auf jeder Seite gleich aus, anstatt durch Fettdruck die aktuelle Seite anzuzeigen.

Vom bis zum hatte ich einen virtuellen Server (VPS) gemietet; freien Speicherplatz und einen großen Teil der Netzwerk-Bandbreite (über 20 Terabyte im Monat, ca. ein Petabyte insgesamt) nutzte ich damals zum Betrieb einiger nützlicher Dienste. Es könnte zum Beispiel sein, dass Ihr Computer ab und zu automatisch die aktuelle Zeit von meinem NTP-Server (Stratum 2) abgerufen hat. Falls Sie E-Mails mit PGP verschlüsseln, haben Sie damals möglicherweise Schlüssel von meinem Keyserver im SKS-Pool heruntergeladen; falls Sie Tor nutzen, hat "SoulOfTheInternet" vielleicht verschlüsselte Daten für Sie weitergeleitet. Da es sich damals um einen sogenannten "Guard"-Server gehandelt hat, besteht die Möglichkeit, dass Ihr gesamter Tor-Traffic zwischen und über meinen Server lief. Wenn Sie schon einmal die Linux-Distribution "Tails" verwendet haben, kam das .iso-Image eventuell von meinem Spiegelserver. Später erfuhr ich, dass ein prominenter Whistleblower für seine inzwischen weltweit bekannten Veröffentlichungen dieses Betriebssystem genutzt hat. Da zu dieser Zeit noch 28 weitere Server im sogenannten "DNS-Pool" verfügbar waren, schätze ich, dass dieser Whistleblower mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:28 sein Betriebssystem von meiner Website heruntergeladen hat.

Von dieser Zeit verbleiben zwei T-Shirts, die von der Electronic Frontier Foundation und dem Tor-Projekt als Dankespost eintrafen. Inzwischen sehe ich das Tor-Projekt deutlich kritischer als damals.

Technische Details: Im Vordergrund lief ein Varnish-Cache mit eigenen VCL-Routinen zur Weiterleitung von Traffic an nginx (statische Inhalte) und Apache (mod_php), und zum Durchsetzen der Regeln aus der robots.txt-Datei.

Um den Wartungsaufwand neben dem Studium gering zu halten, und weil die Spieleserver (SRB2, Stendhal, Minecraft) nicht mehr genutzt wurden, ist diese Website im auf einen Shared-Hosting-Server umgezogen.